Jubiläumskonzert
Stadtkapelle Krems feiert 70 Jahre
Nach langer Corona bedingter Pause veranstaltete die Stadtkapelle Krems am 5. Mai 2023 ab 19:00 Uhr wieder ihr traditionelles Frühlingskonzert in der kirchlich pädagogischen Hochschule in Krems. Wir feierten unser 70-jähriges Bestandsjubiläum, wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Sie mit uns mitgefeiert haben. Das Motto des diesjährigen Konzerts lautete "Solisten vor den Vorhang".
Zur Begrüßung durften wir die Gäste zu einem Glas Sekt der Winzer Krems einladen. Zur Einstimmung auf das Hauptprogramm hatte unser Jungendensemble unter der Leitung von Regina Stummer einige Stücke für Sie einstudiert. Wir sind sehr stolz auf unsere Nachwuchsmusiker: innen und freuten uns schon auf einen ihrer ersten "großen" Auftritte.
Unser diesjähriges Repertoire, dirigiert von Peter A. Surböck und Benedikt Etzel bot traditionelle Blasmusikwerke bis hin zu moderner Musikliteratur. Dieses Jahr stand der solistische Vortrag im Vordergrund. In der Pause hatten unsere Gäste die Möglichkeit die neuen Weine unserer Winzer: innen zu verkosten.
Der Reinerlös unserer Veranstaltung (freiwillige Spenden) wird zur Gänze in die Anschaffung von Instrumenten und in unserer Tracht investiert. Recht herzlichen Dank!
Pressebericht der NÖN vom 6.5.2023:
Auftritte fast aller Musiker als Solisten standen beim Jubiläumskonzert zum 70. Geburtstag der Stadtkapelle Krems im Mittelpunkt. Beim umjubelten Konzert in der Katholisch-Pädagogischen Hochschule (KPH) wurden aber auch langjährige Mitglieder geehrt.
Auf 70 Jahre Tradition blickt man in der Stadtkapelle Krems zurück. Dieses Jubiläum war Anlass für ein Festkonzert im voll besetzten KPH-Festsaal.
In Anwesenheit mehrerer verdienter ehemaligen Aktiven wie Ehrenkapellmeister Walter Parzer und Gründungsmitglied und Ehrenstabführer Josef „Sepp“ Rosenberger wurden die Gäste zwei Stunden lang in die Welt der Blasmusik entführt. Miterleben durften diesen begeisternden Abend auch eine Reihe von Festgästen, darunter die beiden Vizebürgermeister Eva Hollerer und Florian Kamleitner und der Obmann der Bezirksarbeitsgemeinschaft der Musikkapellen (BAG), Martin Aschauer.
Während im Foyer eine Bilder- und Filmschau die Geschichte und die positive Entwicklung des Kremser Klangkörpers über sieben Jahrzehnte vermittelte, stand der Abend unter dem Motto „Solisten vor den Vorhang“. Fast alle Mitglieder der Kapelle waren aufgerufen, einmal ihr besonderes Können in den Vordergrund zu stellen. Eine gut umgesetzte Idee, die das Konzert zusätzlich um viele persönliche Noten aufwertete.
Vor den Vorhang gebeten wurden auch vier Jungmusikerinnen, die zuletzt ihre Leistungsabzeichen in Bronze erworben hatten - was unter anderem zeigt, dass es auch erfreulich viel Nachwuchs in der Kapelle mit so lange Tradition gibt. Regina Stummer leitete das Jugend-Ensemble der Stadtkapelle, das zu Beginn des Programms drei Stücke beisteuern durften und dafür viel Applaus der musikbegeisterten Gäste erhielten.
Eine Reihe von Ehrungen - einige auch nachträglich wegen der Zwangspause während der Pandemie - wurden gemeinsam mit BAG-Obmann Martin Aschauer vorgenommen. Dieser überreichte die Urkunden und dankte den Musikern für ihren teilweise schon über 50 Jahre währenden Einsatz im Dienste der Musik.
15 Jahre in den Reihen der Stadtkapelle aktiv: Jakob Etzel, Andreas Rodinger, Elisabeth Winkler
25 Jahre: Johannes Beer, Johann Resch, Martina Seif
40 Jahre: Peter A. Surböck
50 Jahre: Helmut Beranek, Eduard Faytl, Emmerich Heckl
Durch den kurzweiligen Abend mit einem bunten Programm mit traditionellen Beiträgen (Walzer, Märsche, ...), aber auch modernen Arrangements führt Jakob Etzel als Moderator. Besonders witzige Einlagen steuerten Reinhard Strohmayer - er spielte als „glücklicher Radfahrer“ („The Happy Cyclist“) auf einer Fahrradglocke - und Josef „Tschippy“ Kirschbaum bei. Letzterer verpasste beim „Concerto für Triangel“ konsequent alle Einsätze und sorgte mit seinem Auftritt für Lacher im Publikum. Witzig sah aber auch aus, als das größte und das kleinste Instrument zeitgleich in Aktion waren: Christina Kirschbaum mit ihrem Piccolo und Benedikt Etzel auf der Tuba.
Alles in allem wurde den Gästen ein musikalisches Erlebnis geboten, das zeigte, dass die Stadtkapelle nach 70 Jahren noch immer auf einem guten Weg und auch für die Zukunft gut aufgestellt sein dürfte. Die Gäste nützten die Gelegenheit zum Austausch mit den Musikern und genossen auf Einladung der Winzer Krems zur Begrüßung Sekt und zur Pause Wein und Traubensaft aus der Sandgrube 13. Viele freuen sich schon jetzt auf die nächsten Darbietungen der Kremser Blasmusiker - etwa bei der Eröffnung des Steiner Weinfestes am Donnerstag, 18. Mai (15 Uhr), in der Steiner Kellergasse und bei der Fahnenweihe der FF Krems am Samstag, 20. Mai, 17 Uhr, in der Stadtpfarre Krems-St. Veit.
Das waren die Solisten des Abends
„Die beiden feinen Herren“ (Adolf Angst): Martin Dunst, Andreas Schrittwieser
„Siciliano“ (Pavel Stanek): Paul Bergmaier
Concerto für Triangel“ (Mike Hannickel): Josef „Tschippy“ Kirschbaum
„Flügelhorn-Attacke“ (Gottfried Hummel): Manfred Ettenauer, Tobias Ettenauer
„Traum einer Marketenderin“ (Franz Meierhofer): Benedikt Etzel als Dirigent
Dreiblattwalzer“ (Adam Hudec): Eduard Faytl, Emmerich Heckl, Peter Kirschbaum
„Trompetenexpress“ (Karl Auer): Johann Resch, Gerhard Winiwarter, Katharina Böck, Anton Haslinger
„Posaunen-Express“ (Walter Tuschla): Johannes Beer, Benedikt Etzel, Gerhard Schützenhofer, Martin Schwager
„The Happy Cyclist“ (Ted Huggens): Reinhard Strohmayr
„Hi-Lo“ (Scott Richards): Christina Kirschbaum, Benedikt Etzel
„Billy Vaughn-Goldies“ (Freek Mestrini): Barbara Beer, Elfriede Hummel, Emmerich Heckl, Reinhard Pozniak, Peter A. Surböck
„Fiesta For Flutes“ (Wim Laseroms): Sandra Blaim, Marlene Brauner, Julia Ettenauer, Christina Kirschbaum, Nicole Loimer, Sina Pölzinger, Katharina Schett, Teresa Surböck, Karoline Wenzl
„The Bassmen“ (Walter Tuschla): Benedikt Etzel, Florian Stöger
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