Eröffnung Kremser Ringstraße
Frühschoppen mit der Stadtkapelle Krems


Stadtkapelle Krems Eröffnung Kremser Ringstraße


Eröffnung der Kremser Ringstraße mit der Stadtkapelle Krems!
Die Stadtkapelle Krems umrahmte  die Feierlichkeiten zur Eröffnung der Kremser Ringstraße. Speziell zu diesem einmaligen Event wurden von uns wieder einige musikalische Schmankerl eingeübt. Wir haben uns sehr über Ihren Besuch gefreut.

>> Fotogalerie

Artikel der nön.at vom 2.10.2023:
Kremser nahmen „ihre“ Ringstraße endgültig in Besitz

Hundertschaften an Gästen bevölkerten beim Mobiltätsfest anlässlich der Fertigstellung der Generalsanierung der Kremser Ringstraße die gesperrte Verkehrsfläche.
Zwischen Utzstraße und Roseggerstraße gehörte die nagelneue Ringstraße am 1. Oktober den Kremsern. Und viele von ihnen kamen, um sie symbolisch in Besitz zu nehmen.

Fast elf Millionen flossen in das Großprojekt
Wie die NÖN mehrfach berichtete, flossen seitens der Stadt Krems fast 10 Millionen Euro - exakt waren es 9,65 - in das Projekt. Mit dem Geld wurde auf einer Länge von 1.600 Metern der rund 100 Jahre alte Kanal saniert, aber auch andere unterirdische Leitungen erneuert. Sämtliche Nebenflächen erhielten neuen Glanz. Stolz ist man vor allem auf die Neupflanzung von 55 Bäumen und 21.000 Pflanzen (um 115.000 Euro). Das Land war für die Oberfläche der Fahrbahn der B 35 in diesem Bereich zuständig und ließ sich deren Sanierung 820.000 Euro kosten.

Appell an ein „Miteinander in Verkehrsfragen“
SPÖ-Mobilitätsstadtrat Peter Molnar nützte seine Worte, um an eine „Miteinander, nicht ein Gegeneinander in Verkehrsfragen“ zu appellieren. Dem Lob für die Aktivitäten des Stadtmarketings - dieses organisierte das Fest gemeinsam mit der Stadt - schloss der Politiker einen Aufruf zur Fortsetzung des Engagement der Bürger für ihre Stadt an: „Ohne engagierte Bürger werden wir viele Vorhaben nicht umsetzen können!“ Stadtchef Reinhard Resch strich besonders hervor, dass das Projekt Ringstraße politisch außer Streit stand. „Alle Fraktionen haben das Vorhaben unterstützt.“ Die Ringstraße in Krems sei ein Musterbeispiel für mehr Verkehrssicherheit und Inklusion sowie „ein Symbol für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“.

Friedlicher FFF-Protest gegen B 37-Ausbau
Während der Rede des FPÖ-Landtagsabgeordneten Hubert Keyl (in Vertretung des Landeshauptfrau-Stellvertreters Udo Landbauer) kam es zu einem friedlichen Protest von fünf Kremser Aktivisten von Fridays For Future (FFF). Sie entrollten vor der Bühne ein Transparent, auf dem sie gegen den 14 Millionen teuren Ausbau der Bundesstraße 37 im Bereich Krems-Nord und Gneixendorf protestierten. Keyl ließ sich davon nicht irritieren und dankte vor allem den Mitarbeitern der am Projekt beteiligten Unternehmen sowie in der Verwaltung.

„Hier wurde Herz und Hirnschmalz investiert!“
Die gefällige Grünraumgestaltung strich ÖVP-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister als Vertreterin der Landeshauptfrau hervor. „Hier wurde viel Herz und viel Hirnschmalz investiert!“, meinte die Kremserin. Die Ringstraße sei jetzt vor allem aber auch sicherer. Auf die Demonstranten ging die Politikerin ein, indem sie kontroversielle Debatten ausdrücklich begrüßte. „Wir sollten nur die Gesprächskultur aufrecht erhalten. Es wird auch für die B 37 eine gute Lösung geben.“ Kaplan Prakash Kamalapuram erbat für die Straße und ihre Benützer den göttlichen Segen.

Umweltfreundlich unterwegs: Faxi und E-Bussi
Im Rahmenprogramm des Festes, das mit einem schwungvollen Frühschoppen der Stadtkapelle Krems eröffnet worden war, gab es für die Kinder ein Klima-Puppentheater, Kinder starteten auf ihren Fahrrädern zur nächsten „Kidical Mass“-Fahrt vom Dreifaltigkeitsplatz auf die Ringstraße, und Interessierte konnten die E-Fahrradrikscha namens „Faxi“ ebenso testen wie den seitens der Kremser Fiaker bereits für Touristen-Fahrten im Einsatz stehenden Elektrobus, der den Namen „E-Bussi“ trägt.

Fast 40 Musiker in Borg Big Band „Extended“
Mit fulminanten Konzerten auf der Ringstraßen-Showbühne zwischen den beiden Stadtpark-Teilen fand ein langer Festtag zur Fertigstellung der Kremser Ringstraßen-Sanierung sein Ende. Den musikalischen Auftakt machte die traditionsreiche BORG Big Band – jetzt mit dem Beinamen „Extended“. Unter der Leitung von Christof Gigacher boten die Musiker ein neuartiges Big Band-Repertoire, bei dem die Blechblasinstrumente um Gesang und Streicher erweitert wurden.

BORG-Direktorin Barbara Faltl genoss die Musik aus nächster Nähe und zeigte sich, wie auch das Publikum, begeistert: „Mit den Streichinstrumenten und dem Gesang bringen wir jetzt mit unserer Big Band-Extended an die 40 Musiker auf die Bühne und erweitern damit auch für unsere Musikschüler die Möglichkeiten, mit anderen Instrumenten an der legendären Big Band mitzuwirken.“

Erinnerungen an eine Kindheit in Krems
Alex Miksch und die Musiklegende Otto Lechner mit seiner „Quetschn“ sorgten im Anschluss für nachdenkliche, sentimentale Lieder. In den Texten verarbeitete der Kremser Alex Miksch auch seine Kindheit und Jugend in einem vergangenen und doch immer noch lebendigen Krems. Den musikalischen Schlusspunkt bildete das Trio Klaus und Paul Bergmaier mit der Soul-Sängerin Gaby Stattler, die ganz spontan für den kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall der angekündigten Kremser Band „The Doors Experience“ eingesprungen waren. Mit eingehenden Blues- und Soul-Melodien begeisterte das Trio zu Schluss des besonderen Festes die Zuhörer.